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Rauhnächte – Nächte zwischen der Zeit

 

Die 12 Rauhnächte ergeben sich aus den letzten 6 Tagen (Nächten) des halten Jahres und den ersten 6 Tagen des neuen Jahres. Die Rauhnächte finden von 25. Dezember bis zum 6. Jänner statt.

 

Die Kelten fügten 11 Schalttage ein, damit die Differenz zwischen 12 Monaten in Mondphasen (354 Tage) und dem Sonnenjahr (365 Tage) ausgeglichen wird. Das ist eine Zeit mit großer magischer Kraft, die sich sozusagen außerhalb unserer „normalen Zeit“ befindet. Sie sahen diese Tage als außerhalb der Zeit liegend an. Die Morgen- und Abenddämmerung ist ein ähnliches Beispiel für die sogenannten „Zwischenzeiten“, also Zeiten, die weder dem Tag noch der Nacht zugeordnet sind.

 

Die Tore zur Anderswelt stehen in den Rauhnächten weit offen. Diese Zeit verbindet uns mit unseren Ahnen, Engeln, Lichtwesen und Göttern. Es ist die Zeit um sein Schicksal neu zu gestalten, die Zeit der Orakel, Vertreibungen, der Auflösung und des Neubeginns. In den Rauhnächten vollzogene Rituale sind besonders stark und wirkungsvoll.

 

Die Rauhnächte waren bei unseren Vorfahren heilige Nächte, in denen möglichst nicht gearbeitet, sondern nur gefeiert und in der Familie gelebt wurde.

 

Besonders wichtig ist die Nacht vom 5. Jänner zum 6. Jänner, um Überflüssiges, unnötiges Altes oder Belastendes aus dem vergangenen Jahr zu entsorgen. In dieser Nacht kann man die bösen Geister der Vergangenheit vertreiben und gleichzeitig gute Kräfte beschwören. In der letzten Rauhnacht, so der Brauch, soll man alle Fenster öffnen, die bösen Geister hinausschicken und die guten hereinbitten.

 

 

 

 

Die 1. Rauhnacht 24. auf den 25. Dezember

 

Diese Rauhnacht steht für den Monat Jänner mit dem Thema Basis und Grundlage.

 

Das ist der Tag um in der Familie die Wurzeln zu stärken. Auf welchem Fundament stehen diese Wurzeln und was möchte geteilt werden? Zünde für alle in der Familie eine Kerze zum ehren und segnen dieser Wurzeln an. Beschenke Mutter Natur mit Futter für Wildtiere. Lass ein Licht über die Nacht im Gedanken an deine Ahne und Vorfahren brennen, denn sie haben dir deinen Weg geebnet.

 

Notiere dir wichtige Erfahrungen, Träume oder Eingebungen aus dieser Zeit in einem Buch.

 

Räucherwerke für diese Rauhnacht:

  • Wacholder: klärt und vermittelt dir Selbstwert & Selbstvertrauen
  • Kiefern- oder Waldweihrauch: transformiert alles Negative was sich anstaut
  • Salbei: steht für Neubeginn und lässt all den Stress von dir abfallen
  • Beifuß: unterstützt dich Altes loszulassen und deine Entscheidungen für die nächste Zeit zu treffen
  • Rosmarin: gibt Kraft für alle herausfordernden Zeiten
  • Lavendel: schenkt Geborgenheit und lässt dein Herz öffnen
  • Verbena: gibt dir Kraft in allen Lebenslagen, stärkt dein Selbstbewusstsein und macht Mut
  • Weihrauch: Klärt die Sinne und ist ein wunderbares Harz zum Segnen

 

Bauernregel:

„Viel Wind in den Weihnachtstagen, reichlich Obst die Bäume tragen“

 

 

 

 

Die 2. Rauhnacht 25. auf den 26. Dezember

 

Diese Rauhnacht steht für den Monat Februar mit dem Thema eigene Kraft, Höheres Selbst und innere Führung.

 

In dieser Zeit findest du die Anbindung an deine innere Quelle, es ist der geeignete Zeitpunkt um dich mit deinem Zuhause in dir zu verbinden, deiner inneren Kraft und dem Schöpfer in dir.

 

Räucherwerke für diese Rauhnacht:

  • Mädesüß: hilft dir zu vergeben und deine Gefühle zuzulassen
  • Beifuß: unterstützt dich Altes loszulassen und deine Entscheidungen für die nächste Zeit zu treffen
  • Lavendel: schenkt Geborgenheit und lässt dein Herz öffnen
  • Rose: verleiht dir Geborgenheit, Harmonie und ist eine der besten Räucherungen für die Herzöffnung
  • Salbei: steht für Neubeginn und lässt all den Stress von dir abfallen
  • Alant: hilft bei Melancholie und Traurigkeit und schützt vor Krankheit
  • Zeder: soll dich erden und dir Kraft geben und dicht mit der Erde verwurzeln

 

Bauernregel:

„Bring St. Stephan Wind, die Winzer nicht erfreut sind“

 

 

 

 

Die 3. Rauhnacht 26. auf den 27. Dezember

 

Diese Rauhnacht steht für den Monat März mit dem Thema Herzöffnung und sich im Leben dem Wunder öffnen.

 

An diesem Tag geht es um deine Herzenergie:

Welche Menschen waren für mich da? Wer waren meine Begleiter in guten und in schlechten Zeiten? Wer war mir in diesem Jahr eine Stütze in meinem Leben? Wer hat mich inspiriert, wer hat mir Glück und Freude gebracht? Wer oder was hat mir die Energie und Kraft gekostet?

 

Verschließe dein Herz nicht – es ist das wertvollste das du besitzt. Versöhne dich mit deiner Vergangenheit, gehe mit dir und mit deinem Leben ins Reine, werde offen und transparent für neue Erfahrungen, neue Freundschaften, gehe ins Vertrauen und in die Liebe.

 

Dieser Tag ist der richtige Zeitpunkt um Wünsche und Ziele für das kommende Jahr zu formulieren.

 

Räucherwerke für die Rauhnacht:

  • Wacholder: klärt und vermittelt dir Selbstwert und Selbstvertrauen
  • Melisse: steht für Anerkennung und hilft dir die Liebe zuzulassen
  • Rose: verleiht dir Geborgenheit, Harmonie und ist eine der besten Räucherungen für die Herzöffnung
  • Mädesüß: hilft dir zu vergeben und deine Gefühle zuzulassen
  • Lavendel: schenkt Geborgenheit und lässt dein Herz öffnen

 

Bauernregel:

„Hat der Evangelist Johannes Eis, dann macht es der Täufer heiß“

 

 

 

 

Die 4. Rauhnacht 27. auf den 28. Dezember

 

Diese Rauhnacht steht für den Monat April und ihr Thema ist die Auflösung.

 

Dieser Tag steht symbolisch für das Vergangene das versucht Zukünftiges und neues zu unterdrücken. Nutze diesen Tag um Dinge die in den letzten Rauhnächten nicht so gut gelaufen sind zu klären und bereinigen.

 

Was möchtest du gerne an dir verändern? Welche alten Gewohnheiten kommen dir immer wieder hoch, welche davon möchtest du auflösen und verändern.

 

Räucherwerke für diese Rauhnacht:

  • Verbena: gibt dir Kraft in allen Lebenslagen, stärkt dein Selbstbewusstsein und macht Mut

 

Bauernregel:

„Habens die unschuldigen Kindlein kalt, so weicht der Frost nicht gar so bald“

 

 

 

 

Die 5. Rauhnacht 28. auf den 29. Dezember

 

Diese Rauhnacht steht für den Monat Mai und ihr Thema ist die Freundschaft.

 

In dieser Zeit geht es um deinen Seelenzwilling. Warst du dir immer dein bester Freund? Gehst du mit dir selbst ins Verzeihen und in die Vergebung? Sieh deine Höhen und Tiefen, Siege und Leistungen vom letzten Jahr an und erkenne sie an.

 

Räucherwerke für diese Rauhnacht:

  • Kiefern- oder Waldweihrauch: transformiert alles Negative was sich anstaut
  • Rose: verleiht dir Geborgenheit, Harmonie und ist eine der besten Räucherungen für die Herzöffnung
  • Angelikawurzel: bringt Licht in dein Leben, auch wenn es noch so düster erscheint
  • Salbei: steht für Neubeginn und lässt all den Stress von dir abfallen
  • Mistel: schützt vor Unglück und Missgeschicken

 

Bauernregel:

„Schneit´s am Tag nach unschuldige Kindl, fährt der Januar gar hart in die Schindel“

 

 

 

 

Die 6. Rauhnacht 29. auf den 30. Dezember

 

Diese Rauhnacht steht für den Monat Juni und ihr Thema ist die Bereinigung.

 

Was vom letzten Jahr möchte ich hinter mir lassen? Gehe deine Wege in Frieden und Einklang mit deiner Seele und segne deine Familie.

 

Verbinde dich mit dem Geist des vergangenen Jahres, er zeigt dir was nicht so gut gelaufen ist, von was du dich wirklich befreien möchtest, was Heilung erfahren muss. Wozu hat diese Erfahrung gedient? Was hat es dabei zu lernen gegeben?

 

Schaffe Ordnung und reinige deinen Wohnraum durch räuchern.

 

Räucherwerke für diese Rauhnacht:

  • Verbena: gibt dir Kraft in allen Lebenslagen, stärkt dein Selbstbewusstsein und macht Mut
  • Kiefern- oder Waldweihrauch: transformiert alles Negative was sich anstaut
  • Kampfer: steht für Klarheit im Geiste, fördert die Selbstleibe und schenkt inneren Frieden
  • Salbei: steht für Neubeginn und lässt all den Stress von dir abfallen
  • Myrte: reinigt seelische Wunden und hilft dir zu verzeihen, fördert die Konzentration und lässt dich durchatmen
  • Mädesüß: hilft dir zu vergeben und deine Gefühle zuzulassen

 

Bauernregel:

„Sitzt die Heilige Familie in der Kälte, vergeht der Frost nicht in Bälde“

 

 

 

 

Die 7. Rauhnacht 30. auf den 31. Dezember

 

Diese Rauhnacht steht für den Monat Juli und ihr Thema ist die Vorbereitung auf das Kommende. Jede Veränderung enthält die Möglichkeit alles neu zu formen, alles anders zu gestalten.

 

Bade dich und wasche alles Alte von dir ab, lass alles zurück. Versinke in dir und habe dabei eine Vision von deinem neuen Jahr.

 

Räucherwerke für diese Rauhnacht:

  • Zimt: fördert das Glück, schenkt dir Wärme, den Erfolg den du brauchst
  • Verbena: gibt dir Kraft in allen Lebenslagen, stärkt dein Selbstbewusstsein und macht Mut
  • Kalmus: hilft loszulassen und stärkt dein Vertrauen in das was kommt
  • Melisse: steht für Anerkennung und hilft dir die Liebe zuzulassen
  • Beifuß: unterstützt dich Altes loszulassen und deine Entscheidungen für die nächste Zeit zu treffen

 

Bauernregel:

„Silvesternacht düster oder klar, sagt ein gutes Jahr“

 

 

 

 

Die 8. Rauhnacht 31. Dezember auf den 1. Jänner

 

Diese Rauhnacht steht für den Monat August und ihr Thema ist die Geburt des neuen Jahres.

 

Hier geht es um den Spaß und die Lebensfreude, es gilt das zu leben zu dem man Lust und Freude hat, es ist der Tag an dem an alle Lieben Segens- und Glückwünsche versendet werden.

 

Räucherwerke für diese Rauhnacht:

  • Orangenblüten: schenkt dir Leichtigkeit, fördert inneren Ausgleich und unterstützt bei nervlichen Anspannungen
  • Melisse: steht für Anerkennung und hilft dir die Liebe zuzulassen
  • Zeder: soll dich erden und dir Kraft geben und dicht mit der Erde verwurzeln
  • Rose: verleiht dir Geborgenheit, Harmonie und ist eine der besten Räucherungen für die Herzöffnung
  • Verbena: gibt dir Kraft in allen Lebenslagen, stärkt dein Selbstbewusstsein und macht Mut

 

Bauernregel:

„Die Neujahrsnacht hell und klar, deutet auf ein reiches Jahr“

 

 

 

 

Die 9. Rauhnacht 1. auf den 2. Jänner

 

Diese Rauhnacht steht für den Monat September, ihr Thema ist Gold, das Segenslicht, die eigene Mitte, Klarheit, Ruhe und innerer Frieden im Herzen.

 

Die Zeit ist gekommen um sich in seiner eigenen Mitte zu besinnen und um sich zu zentrieren. In der Mitte findet sich Ruhe, Stille und Frieden. Daraus erwächst die Kraft.

 

Räucherwerke für diese Rauhnacht:

  • Angelikawurzel: bringt Licht in dein Leben, auch wenn es noch so düster erscheint
  • Hochgebirgswacholder: hilft uns die Chancen zu erkennen, die uns das Leben schenkt
  • Beifuß: unterstützt dich Altes loszulassen und deine Entscheidungen für die nächste Zeit zu treffen
  • Myrte: reinigt seelische Wunden und hilft dir zu verzeihen, fördert die Konzentration und lässt dich durchatmen
  • Weihrauch Oman: Klärt die Sinne und ist ein wunderbares Harz zum Segnen

 

Bauernregel:

„Wie der Makarius, so der September“

 

 

 

 

Die 10. Rauhnacht 2. Jänner auf den 3. Jänner

 

Diese Rauhnacht steht für den Monat Oktober, ihr Thema sind Visionen, Eingebungen und die Verbindung mit dem Göttlichen.

 

In dieser Nacht geht es darum Klarheit zu finden, wozu brauche ich meine Gedanken, meine Vorstellungen, meine Ausdruckskraft, wohin fließen meine Energien, was mache ich mit der Zeit die mir hier auf Erden zur Verfügung steht? Welche Bereiche sollte ich verbessern bzw. eine Wandlung herbeiführen?

 

Es zählt nur das Hier und Jetzt, die Vergangenheit ist vorbei und die Zukunft noch nicht geschehen. Du hast jeden Tag die Chance dein Leben neu zu gestalten. Beginne im Geist dein Leben so zu gestalten, wie du es dir erträumst.

Veränderung beginnt in dir!

 

Räucherwerke für diese Rauhnacht:

  • Alant: hilft bei Melancholie und Traurigkeit und schützt vor Krankheit
  • Hochgebirgswacholder: hilft uns die Chancen zu erkennen, die uns das Leben schenkt
  • Kalmus: hilft loszulassen und stärkt dein Vertrauen in das was kommt
  • Beifuß: unterstützt dich Altes loszulassen und deine Entscheidungen für die nächste Zeit zu treffen

 

Bauernregel:

„Knarrt an Melchior viel Eis und Schnee, gibt’s zu Ernt‘ viel Korn und Klee“

 

 

 

 

Die 11. Rauhnacht 3 auf den 4. Jänner

 

Diese Rauhnacht steht für den Monat November und befasst sich ganz mit dem Thema Loslassen und Abschied nehmen.

 

Setz dich damit auseinander warum du hier bist, was du dieser Erde bringen willst, was ist dein Lebenssinn und dein Lebensziel ist.

 

Welche Fesseln möchtest du gerne abwerfen? Welche Ziele hast du? Was ist dir in deinem Leben wichtig?

 

Räucherwerke für diese Rauhnacht:

  • Rose: verleiht dir Geborgenheit, Harmonie und ist eine der besten Räucherungen für die Herzöffnung
  • Zimt: fördert das Glück, schenkt dir Wärme, den Erfolg den du brauchst
  • Kalmus: hilft loszulassen und stärkt dein Vertrauen in das was kommt
  • Beifuß: unterstützt dich Altes loszulassen und deine Entscheidungen für die nächste Zeit zu treffen

 

Bauernregel:

„Die Erde muss ihr Bettuch haben, soll der Winterschlaf sie laben“

 

 

 

 

Die 12. Rauhnacht 4. auf den 5. Jänner

 

Diese Rauhnacht steht für den Monat Dezember und ihr Thema ist die Gnade, Räuchern und Bereinigen.

 

In dieser Nacht kannst du Dinge, welche in den letzten Rauhnächten nicht so gut gelaufen sind bereinigen.

 

Nach der 12. Rauhnacht schließen sich die Tore zu Anderswelt wieder.

 

Räucherwerke für diese Rauhnacht:

  • Wacholder: klärt und vermittelt dir Selbstwert und Selbstvertrauen
  • Kiefern- oder Waldweihrauch: transformiert alles Negative was sich anstaut
  • Mistel: schützt vor Unglück und Missgeschicken
  • Beifuß: unterstützt dich Altes loszulassen und deine Entscheidungen für die nächste Zeit zu treffen

 

Bauernregel:

„Dezember kalt mit Schnee tut dem Ungeziefer weh§

 

 

 

 

Dreikönigsnacht 5. auf den 6. Jänner – Heilige Drei Könige

 

Segnen den Abschluss der Rauhnächte.

 

Die heiligen drei Könige kommen beim Christuskind an und segnen es. Die Sternsinger gehen an diesem Tag von Haus zu Haus und segnen alle Häuser und Menschen.

 

Dies ist auch der Tag an dem du in Rückschau der Rauhnächte gehen solltest.

 

Räucherwerke für diese Rauhnacht:

  • Weihrauch Oman: Klärt die Sinne und ist ein wunderbares Harz zum Segnen

 

Bauernregel:

„Kam bis Dreikönig der Winter nicht, kommt er auch bis Ostern nicht“